Christin Schulz
Gewinnerin des Förderstipendiums 2017 der PROMOS consult für ein Auslandspraktikum.
Interview
Stellen Sie sich und Ihren Studiengang bitte kurz vor!
Frau Schulz: Mein Name ist Christin Schulz und ich bin Studentin des Studiengangs Europäisches Management im Bachelor an der Technischen Hochschule Wildau. Im Rahmen meines Studiums steht mir ab Juni, im Anschluss meines letzten Semesters, ein dreimonatiges Auslandspraktikum in Spanien bevor.
Warum haben Sie sich für den Studiengang „Europäisches Management“ entschieden?
Frau Schulz: Den Studiengang fand ich besonders interessant aufgrund der internationalen Ausrichtung sowie der vielseitigen Module in den Bereichen BWL, Recht, Politik, Finanzwesen und Marketing, die es mir ermöglicht haben, ein fundiertes Wissen in verschiedenen Bereichen zu erlangen. Insbesondere die Praxisphase im Ausland absolvieren zu dürfen, hat mich sehr angesprochen, da ich schon immer einen längeren Auslandsaufenthalt geplant hatte.
Wo werden Sie Ihr Auslandspraktikum absolvieren? Welche Erwartungen knüpfen Sie an Ihr Praktikum?
Frau Schulz: Ich werde mein 3-monatiges Auslandspraktikum an der AHK für Spanien in Madrid absolvieren. Im letzten Semester habe ich schon ein 6-monatiges Auslandsemester, ebenfalls in Spanien, erfolgreich abgeschlossen. Während dieser Zeit konnte ich meine Fähigkeiten hinsichtlich der Konversation, im alltäglichen Leben sowie im fachspezifischen Bereich, auf Spanisch und Englisch auf ein hohes Niveau verbessern. Ich erwarte mir vom Praktikum, meine erworbenen Kenntnisse in praktischen Projekten anwenden zu können und natürlich Kenntnisse entsprechend meiner bevorstehenden Bachelorarbeit zu erhalten, um diese beispielhaft in meine wissenschaftliche Arbeit einfließen lassen zu können.
Warum haben Sie sich in Ihrer Arbeit auf das Thema „Digital Business“ spezialisiert?
Frau Schulz: Das Digitale Business ist seit der Entwicklung des Internets ein komplett neuer Geschäftsbereich, der sich fortlaufend weiterentwickelt. Durch Wirtschaft 4.0, die stetige Globalisierung und die Vernetzung der digitalen Welt ermöglichen diverse Technologien ein neues Stadium an Vertriebs- und Kommunikationswegen. Ich bin selber in diesem massiven digitalen Wandel aufgewachsen. Noch vor einigen Jahren war es für mich unvorstellbar, einmal per internetfähigen Produkten wie Handy, PC oder iPads alltägliche Sachen zu erledigen. Dies hat sich jedoch über die Jahre stark verändert. Der flexible Einkauf per Internet, der Abschluss einer Versicherung, die Kontoeröffnung bei Banken - nahezu nichts kann mehr ohne Abwicklungen im Internet getätigt werden.
Welche Vorteile sehen Sie im Digital Business für Unternehmen und Verbraucher?
Frau Schulz: Der größte Vorteil ist die Möglichkeit, ganz nach dem Maximalprinzip, mit wenig Aufwand einen größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Für Verbraucher ist es nahezu jederzeit möglich, Produkte von zu Hause aus oder unterwegs zu bestellen. Währenddessen für Unternehmen, unter Berücksichtigung der sich ständig veränderbaren digitalen Wirtschaft, neue Geschäftsmodelle und Potenziale entstehen.
Wo sehen Sie Gefahren?
Frau Schulz: Die Gefahren liegen vor allem in der Gewährleistung des Datenschutzes und der Datensicherheit. Zudem müssen Unternehmen in die digitale Transformation zunächst investieren, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Vorrausetzungen sind dabei das Know-how, sowie software- und internetbasierte Technologien.