PROMOS.GT Rückstellungslösung – effiziente Abwicklung offener Instandhaltungsaufträge zum Jahresende
Durch die PROMOS.GT Rückstellungslösung
können die automatisierten Buchungen schnell und effizient zum
Jahresende abgewickelt werden. Im Folgejahr ist eine ebenso
übersichtliche wie strukturierte Bearbeitung der im Vorjahr
rückgestellten Bestellungen dank des Auflösungsreports möglich.
1. Die Rückstellungsvorbereitung
Der
Report dient der Vorbereitung von Rückstellungen offener
Instandhaltungsaufträge. Zur Bearbeitung der Rückstellungen werden im
Report (PROMOS/RUECKST_VORB) alle zum GJ-Ende nicht schlussgerechneten
Bestellungen aufgelistet. Über das Selektionsbild kann die Auswahl nach
unterschiedlichen Kriterien erfolgen. Die Liste enthält verschiedene
Eingabefelder, in denen die Informationen zur Steuerung der weiteren
Verarbeitung hinterlegt werden können.
Um Änderungen hinsichtlich
Rückstellungsart und Fertigstellungsgrad vornehmen zu können, stehen
Ihnen spezifische Rollen (hier: Asset-Manger, Objekt-Manager) zur
Verfügung.
- Objektmanagement
- Bautechnik
- Asset-Management
Unter Verwendung einer spezifischen Rolle im „Ändern-Modus“ können die weiß unterlegten Felder bearbeitet werden. Über die Eingabe der Mehr- und Minderkosten kann die Höhe der Rückstellung bestimmt werden, wenn zuvor ein Fertigstellungsgrad eingetragen wurde.
Sind weder Rückstellungsart noch Fertigstellungsgrad gepflegt, dann gilt die Bestellung als noch nicht bearbeitet.
Folgende Verarbeitungsarten sind vorgesehen:
1) R -> Rückstellung
2) A -> Aktivierung (Auftrag und Budget)
3) V -> Vortrag (des Budgets)
4) F -> Fremdmandant mit Auftragsübertrag ins neue GJ
5) S -> Bestellung abschließen
6) X-> Bestellposition ohne Bearbeitung, noch nicht definiert
Wurden die Bestellungen bearbeitet und mit einem Verarbeitungskennzeichen versehen, so folgt der nächste Schritt.
2. Die Rückstellungsbuchung, bzw. Vorgangsverarbeitung
Die im ersten Report (/PROMOS/RUECKST_VORB) vorbereiteten Positionen werden im Buchungsreport (/PROMOS/RUECKST_BUCH) angezeigt. Je nachdem, welches Verarbeitungskennzeichen die Bestellung besitzt, wird
1) R -> eine Rückstellung gebucht
2) A -> Auftrag und/ oder Budget aktiviert
3) V -> der Budgetvortrag gebucht
4) F -> beim Fremdmandant der Auftragsübertrag ins neue GJ durchgeführt
5) S -> die Bestellung abschließen, d.h. das Endrechnungskennzeichen gesetzt
6) X-> die Bestellposition nicht weiter bearbeitet
Eine Überprüfung der getätigten Schritte ist in der Protokollanzeige möglich. Das Buchungsprotokoll liefert eine detaillierte Auflistung der durchgeführten Aktionen und zeigt die Belegnummer der Sachkontenbuchung an:
Die zugehörige Bestellung enthält nun die auf 0,01€ verringerte „Merkposition 10“ sowie eine neue Position „20“ mit dem übertragenen Betrag:
Im folgenden Geschäftsjahr müssen die Rückstellungen entsprechend aufgelöst werden. Dies sollte spätestens zum Ende des ersten Quartals erstmalig geschehen und anschließend monatlich erfolgen. Sobald die zugehörigen Bestellungen komplett bearbeitet, bzw. beendet wurden und Rechnungen eingegangen sind, wird in unserem Beispiel in der Position „20“ das Endrechnungskennzeichen gesetzt.
Es werden drei Fälle unterschieden:
a. Rückstellungsbetrag = Rechnungsbetrag
Es erfolgt ein automatischer Ausgleich der offenen Posten zur Bestellung auf dem Rückstellungskonto.
b. Rückstellungsbetrag > Rechnungsbetrag
Der
Saldo aller Posten zu einer Bestellung auf dem Rückstellungskonto ist
im Haben. Der Betrag der nicht in Anspruch genommenen Rückstellung wird
als Ertrag gebucht.
c. Rückstellungsbetrag < Rechnungsbetrag
Der
Saldo aller Posten zu einer Bestellung auf dem Rückstellungskonto ist
im Soll. Der Differenzbetrag wird als Aufwand im neuen GJ gebucht. Die
komplette Kontierung inkl. Aufwandskonto, aber ohne den Auftrag aus der
Originalkontierung wird aus der ursprünglichen Bestellposition
übernommen. Das PSP-Element wird auf das neue Geschäftsjahr umgestellt,
so dass gegen das Budget des laufenden Jahres gebucht wird.
Der
Report zum Auflösen der Rückstellungen listet nur solche Positionen
auf, die mit der Rückstellungsart „R“ gekennzeichnet waren und in deren
Bestellungen das Endrechnungskennzeichen gesetzt wurde. Analog zu
obigem Report wird hier ebenfalls die zu verbuchende Zeile (oder Zeilen)
markiert und mittels Klick auf den Button verbucht.